Eine richtige Entscheidung!
Präsidentin Petra Fischer unterhielt sich zum Ende der Golfsaison 2015 mit den neuen Clubmitgliedern Katja Riecke-Kropp, Rolf Schrader und Wolfgang Rössler über Hintergründe, Erfahrungen und Einschätzungen.
Fischer: Sie sind jetzt seit Anfang 2015 Mitglied im Lippischen Golfclub. War Ihr Eintritt rückblickend die richtige Entscheidung?
Riecke-Kropp: Mein Mann und ich haben lange Jahre im Golfclub Lipperland in Lage Golf gespielt und durch die Auflösung des Clubs zum Ende des letzten Jahres mussten wir uns neu orientieren. Es ist immer schwer, etwas Vertrautes zu verlassen, aber wir haben hier eine neue Golffamilie gefunden. In so fern war unser Eintritt in den Lippischen Golfclub die absolut richtige Entscheidung.
Schrader: Uns, meiner Frau und mir, geht es ähnlich wie Katja. Auch wir waren Mitglied in Lage, seit vielen Jahren. Da fällt es natürlich schwer, einen neuen Anfang zu machen. Glaubten wir zumindest. Dieser Neuanfang ist uns aber leicht gemacht worden, denn wir sind hier so freundlich und offen aufgenommen worden, dass wir uns hier sehr wohl, ich könnte auch sagen, heimisch fühlen. Unsere Entscheidung für den Lippischen Golfclub war also vollkommen richtig.
Rössler: Seit fast 3 Jahren habe ich über einen Anfang im Golfsport nachgedacht und schließlich habe ich mich gemeinsam mit beiden Söhnen Anfang diesen Jahres für den ersten Golfkurs angemeldet. Wir waren sofort vom Spiel fasziniert und haben die Mitgliedschaft angestrebt. Der erste, sehr freundliche Kontakt mit dem Verein hat dieses Bestreben absolut positiv verstärkt.
Da wir keine Erfahrung mit anderen Golfclubs haben, können wir keine Vergleiche ziehen. Das müssen wir aber auch nicht, denn wir fühlen uns hier rundum wohl und sind von so vielen Golfern nett aufgenommen und fachlich gut an die Hand genommen worden. Auch meine Frau kommt gelegentlich hierher, obwohl sie (noch) nicht golft, weil es hier so idyllisch ist.
Ja, wir sind gerne hier und haben unsere Entscheidung nie bereut.
Fischer: Mit welchen Erwartungen sind Sie gekommen und haben sich Ihre Erwartungen erfüllt?
Schrader: Offen gestanden hatte ich schon sehr gemischte Gefühle, als wir uns um den Beitritt zum Lippischen Golfclub bemühten. Mir war unklar, wie die „Altmitglieder“ sich im Hinblick auf die Aufnahme einer sehr großen Zahl von neuen Mitgliedern aus dem GC Lipperland verhalten würden. Erwartet hatte ich eine gewisse Skepsis, ja auch die durchaus verständliche Befürchtung, dass sich hier im Club eine Gruppe von „Lipperländern“ breit machen könnte. Erwartet hatte ich auch, dass wir zunächst einmal unter „besonderer Beobachtung“ stehen. Das alles mag es auch gegeben haben. Mich hat das jedoch nie jemand spüren lassen. Im Gegenteil: Schon mit der Begrüßungsveranstaltung durch den Vorstand im September 2014 wurde uns das Signal gegeben, herzlich willkommen zu sein. Das hat sich so fortgesetzt bis zum heutigen Tage, ganz gleich, mit wem ich zu tun hatte. Sekretariat, Pros, Gastronomie, „meine“ Herren- und Seniorencaptains: Ich hatte immer das Gefühl, dazuzugehören und willkommen zu sein. Das hat sich so fortgesetzt bis zum heutigen Tag. Meine Befürchtungen haben sich also überhaupt nicht bestätigt. Meine Hoffnung, auf einer clubgeführten Anlage in einem angenehmen Umfeld mit netten Leuten einfach nur Golf spielen zu können, ist dagegen voll erfüllt worden.
Dafür möchte ich mich, und ich glaube da im Namen aller Neumitglieder aus dem GC Lipperland sprechen zu dürfen, ganz herzlich beim Vorstand und allen Mitgliedern bedanken.
Riecke-Kropp: Ich kann Rolf nur zustimmen und möchte aber ergänzen: Man wird ernst genommen und kann sich einbringen. Mein Mann zum Beispiel ist im laufenden Jahr Mitglied des Jugendausschusses geworden und wir beide, mein Mann und ich, sind auch erfolgreich in den Mannschaftsspielbetrieb integriert. Die sportliche Ausrichtung des Clubs sowie die guten Trainingsmöglichkeiten und –einheiten haben uns überzeugt. Vor allem die Offenheit der „heimischen“ Mannschaftsmitglieder hat uns den Wechsel in den LGC sehr erleichtert.
Rössler: Die Jugendarbeit des Clubs war eine wichtige Entscheidungshilfe für uns, Lars, unseren 15 jährigen Sohn, mitzunehmen. Er hat sich in der Jugendgruppe gleich angenommen und motiviert gefühlt. Das war mehr, als wir erhofft hatten. Mittlerweile hat er mit Tennis aufgehört und spielt nur noch Golf. Wir hoffen sehr, dass er sich weiter so gut von den Trainern mitnehmen lässt, die hier, da haben wir Vergleiche, bestens das junge Publikum ansprechen.
Marc blickt auf eine 13-jährige Leistungs-Handballzeit zurück. Er war skeptisch, ob er Zeit finden würde, beide Sportarten neben seinem Studium ausüben zu können. Er war von uns Dreien derjenige, den das Golfvirus dann augenblicklich und am heftigsten erwischt hat; er überlegt mittlerweile, aus Zeitgründen das geliebte Handballspielen aufzugeben.
Ja, mich hat es natürlich auch voll erwischt und ich verbringe jede Minute, die ich aufbringen kann, auf dem Golfplatz. Je nachdem, wie es zeitlich passt, mit den Söhnen oder auch mal alleine. So oft es geht, komme ich nach der Arbeit kurz zum Abspannen, wenn es auch nur eine Stunde ist. Meine Frau meinte, ich wäre danach immer so entspannt und gut drauf. Weiß gar nicht mehr, wie das vorher war. ( schmunzelt).
Nach einer anfänglichen Scheu (alles neu) fühlen wir uns jetzt als voll integrierte Mitglieder einer Golfgemeinschaft, die wir nicht mehr missen wollen.
Fischer: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Schrader: Mein größter Wunsch ist, das Attribut „… kommt aus Lage, …kommt von Lipperland“ nicht mehr als Merkmal zur Unterscheidung von Mitgliedern zu hören. Die Lipperländer müssen sich für ihre „Golf-Vita“ nicht entschuldigen. Sie führt eben über den GC Lipperland zum Lippischen Golfclub, nicht mehr und nicht weniger. Und jetzt sind wir hier angekommen und bereit, mit allen anderen Mitgliedern die Zukunft des Lippischen Golfclubs zu gestalten.
Wir kommen aus einem Golfumfeld, das durch eine Betreibergesellschaft und damit zwingend durch Gewinnorientierung geprägt war. Hier, in diesem ehrenamtlich geführten Verein geht es ausschließlich um das Wohl der Mitglieder. Und an diesem Ziel orientiert sich der Vorstand nach meiner Wahrnehmung in vorbildlicher Weise und mit großem Erfolg. Ich wünsche mir, dass das auch zukünftig so bleibt.
Riecke-Kropp: Ich wünsche mir, dass der Club sich weiterhin so positiv entwickelt, wie mein Mann und ich es kennengelernt haben und dass noch viele Andere diese Erfahrungen machen können. Zudem hoffen wir, dass der Club sich weiterhin so erfolgreich in der Jugendarbeit engagiert und auch für diese Zielgruppe eine (sportlich) interessante Golfheimat bietet.
Rössler: Super finden wir, dass wir hier fast jederzeit auf den Platz können, so ist man nicht auf Planung im Voraus angewiesen, die sich in meinem Beruf nicht gut umsetzten lassen würde. Das sollte auch zukünftig möglichst so bleiben. Marc und Lars fahren manchmal einfach spontan hierher und es wäre schön, wenn noch mehr junge Leute zu uns stoßen würden. Einen persönlichen Wunsch habe ich auch noch: Ein besseres Handicap, das man an den Fingern beider Söhne abzählen kann und dass wir noch meine Frau zum Golfen motivieren können (lacht).
Fischer: Vielen Dank für das offene Gespräch.